aquarell-banner | zur Startseite aquarell-banner | zur Startseite
Link zur Seite versenden   Ansicht zum Drucken öffnen
 

Krebsbachtalbahn fährt ins 6. Jahr

20. 04. 2015

Pünktlich zum 1. Mai 2015 startet die Krebsbachtalbahn in ihre neue Fahrsaison. Bis Mitte Oktober wird der historische Triebwagen der Pfalzbahn GmbH an jedem Sonn- und Feiertag zwischen Neckarbischofsheim Nord und Hüffenhardt pendeln. Zusätzlich fährt der Esslinger Triebwagen mit seinen liebevoll restaurierten Holzbänken auch am zweiten Mittwoch in den Monaten Mai bis Oktober. Einen zusätzlichen Sonderfahrtag speziell für Kindergarten-, Schul- und Betriebsausflüge gibt es kurz vor den Sommerferien, am Freitag, 17. Juli 2015.

Die Fahrpläne sind so gestaltet, dass die Fahrgäste mit der S-Bahn-Linie S 51 Meckesheim – Aglasterhausen anreisen und auch wieder nach Hause fahren können. Anschlüsse gibt es am Wochenende direkt von Kaiserslautern-Ludwigshafen-Mannheim, sonst von Heidelberg über Neckargemünd sowie von Eppingen über Sinsheim nach Meckesheim.

Die Krebsbachtalbahn beginnt an der S-Bahn-Station Neckarbischofsheim Nord und führt in einer halben Stunde über eine Länge von 17 km und 120 Höhenmeter vom nördlichen Kraichgau bis hinauf nach Hüffenhardt im Kleinen Odenwald. Dabei geht es durch Ortsdurchfahrten mit Häusern, die fast in Greifweite des Zuges stehen. Enge Kurven lassen die eisernen Räder quietschen und vor vielen Bahnübergängen werden die Verkehrsteilnehmer durch Pfeifen gewarnt. Als der Zug vor über 60 Jahren gebaut wurde, war dies vielerorts Normalität.

Das Krebsbachtal, das sich aus dem mit maximal 60 Stundenkilometern fahrenden Triebwagen in aller Beschaulichkeit genießen lässt, ist nicht nur für Eisenbahnfreunde ein Erlebnis. Auch Wanderer finden gut ausgebaute und beschilderte Wege. Es bietet sich ein Ausflug auf die Burg Guttenberg, in das Fünfmühlental, die Kurstadt Bad Rappenau oder nach Neckarbischofsheim mit seinen historischen Gebäuden und seinem 2,6 ha großen Schlosspark an.

Wandervorschläge für jeden Geschmack finden sich im Prospekt des Fördervereins Krebsbachtalbahn, der im Zug ausliegt oder auf Wunsch auch zugesandt wird. Die Gaststätten entlang der Strecke und in den Seitentälern freuen sich auf die Reisenden und beschauliche Biergärten laden zum Verweilen ein.

Erfreulich sind auch die günstigen Fahrpreise. In der Krebsbachtalbahn werden alle örtlich gültigen Fahrausweise von Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN), Heilbronner - Hohenloher - Haller Nahverkehr (HNV) und der Deutschen Bahn AG (DB) anerkannt, also z.B. auch Rhein-Neckar-, MAXX- und Job-Ticket sowie die Karte ab 60. Wer keine Zeitkarte hat, kauft am besten eine VRN-Tages-Karte. Fahrausweise zum VRN-Tarif sind auch während der Fahrt beim Zugbegleiter der Krebsbachtalbahn erhältlich. Schwerbehinderte und sonstige Freifahrtberechtigte fahren selbstverständlich auch auf der Krebsbachtalbahn kostenlos. Ebenso werden, wie beim VRN üblich, Fahrräder im Rahmen des vorhandenen Platzes kostenlos mitgenommen. Durch eine Reservierung mit Angabe von Datum, Uhrzeit, Strecke und Anzahl bis donnerstags unter Verkehrsforum2000@gmx.de kann die Mitnahme im kleinen Laderaum des Zuges sichergestellt werden.

Unter der gleichen E-Mail-Adresse können sich auch Schulklassen, Kindergärten- und Seniorengruppen anmelden, um in Verbindung mit einer Fahrt im historischen Triebwagen durch das Krebsbachtal einen Wandertag oder sonstigen Ausflug zu unternehmen.

Fahrpläne und weitere Informationen, auch zu Sonderfahrtagen mit besonderen Fahrzeugen oder für spezielle Fahrgastgruppen, gibt es unter
www.Krebsbachtal-Bahn.de.